Die BZÄK Kontinuität und Next Generation!
Mit mir als Vertreterin einer neuen Generation im Geschäftsführenden Vorstand wird die BZÄK jünger, frischer, vielfältiger und kann so standespolitische Interessen besser und authentischer gegenüber Politik und Gesellschaft vertreten.
Für einen besseren Mix im Vorstand: jünger, weiblicher, regional ausgewogen und verschiedene zahnärztliche Arbeitsgebiete umfassend. Und das ohne Quote!
Mein klares Bekenntnis: Ja zu einer starken Selbstverwaltung!
Effiziente Strukturen und klare Kommunikation helfen Herausforderungen und Krisen besser zu meistern. Deshalb: behutsame Reformen um den Mehrwert für die Mitglieder der BZÄK zu erhöhen. Die BZÄK arbeitet für ihre Mitglieder!
Zahnärzte sind hochspezialisierte Fachärzte! Für mehr Wertschätzung unserer Arbeit in Politik und Gesellschaft!
Wir sind für die orale Gesundheit aller Menschen zuständig. Es muss ein Bewusstsein in der Öffentlichkeit gestärkt werden, welchen versorgungspolitischen Stellenwert die zahnmedizinische Versorgung hat. Auch in Zeiten wie der Covid Krise. Eine Marginalisierung unserer Leistungen darf sich nicht wiederholen! Dafür müssen wir als BZÄK gemeinsam sorgen. Wir sind der Ansprechpartner für Politik und Bevölkerung – weil hier unsere Kompetenzen liegen.
NEUER WIND,NEUE CHANCEN
Die BZÄK steht vor Herausforderungen.
Herausforderung Standespolitik und Generationskonflikt
Für uns Zahnärztinnen und Zahnärzte ist die Politik derzeit ein wankelmütiger Partner. Einerseits wird die Zahnärzteschaft als nicht systemrelevant wahrgenommen, andererseits wird ein erheblicher politischer Druck zur Einführung einer Frauenquote auf den Vorstand der Bundeszahnärztekammer ausgeübt. Dabei ist es offensichtlich: Diversität führt zum Erfolg. Nicht nur hinsichtlich des Geschlechts, sondern auch des Alters, der Herkunft oder des Arbeitsschwerpunkts. Durch ein junges, weibliches Mitglied im Vorstand kann die BZÄK eine neue politische Gewichtung in der zahnärztlichen Spitzenvertretung setzen. Neue Türen werden geöffnet. Ein jüngerer und weiblicherer Vorstand erreicht junge Kolleginnen und Kollegen besser. Wir müssen die Kolleginnen und Kollegen für eine aktive Mitgestaltung unserer standespolitischen Arbeit gewinnen, dafür möchte ich mich einsetzen. Durch einen altersstrukturellen Mix im Vorstand wird Kontinuität und Innovation in der Vorstandsarbeit erreicht. So machen wir die BZÄK fit für die heute seitens Politik und Gesellschaft erwarteten Ansprüchen an eine Repräsentation der Alters- und Geschlechterstruktur - auch im Vorstand. Die BZÄK sollte vorangehen und nicht auf politisch verordnete Quotenregelungen warten. Ich bin bereit!
Erhalt der Selbstverwaltung - Gemeinsam etwas bewegen.
Ich stehe für ein klares Bekenntnis für den Erhalt der zahnärztlichen Selbstverwaltung. Unsere Strukturen funktionieren! Nur so konnte die Zahnärzteschaft eigenständig die Erfordernisse und Aufgaben aufgrund der Corona-Pandemie erfolgreich bestehen/bewältigen. Trotzdem müssen wir immer wieder unsere Strukturen überprüfen und den Gegebenheiten anpassen, um die Handlungsfähigkeit unserer Körperschaften auch bei potentiell sinkenden Einnahmen zu erhalten. Die Krise hat gezeigt: Hand in Hand mit anderen Körperschaften können wir die Herausforderungen gemeinsam meistern.
Die Selbstverwaltung lebt von einer guten Beteiligung aller. Ich möchte mich als Vorstandsmitglied für eine bessere Einbeziehung unterschiedlichster Meinungen und Interessen einsetzen. Der BZÄK Vorstand muss Ansprechpartner und Agent sein:
Für alle fachzahnärztlichen Arbeitsschwerpunkte gleichermaßen. Für jüngere Zahnärzte, die eine Praxisgründung erwägen genauso wie für angestellte Zahnärztinnen, die ihre Familienplanung mit beruflichen Erfordernissen in Einklang bringen müssen.
Ich stehe für eine stärkere Vernetzung und Integration!
Unsere Arbeit braucht mehr Wertschätzung, unsere Anliegen mehr Gehör!
Die Corona-Krise hat gezeigt: Die Aufmerksamkeit von Politik und Gesellschaft unterliegt erratischen Konjunkturen. Ich möchte als Mitglied des Vorstandes dafür sorgen, dass in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für den Stellenwert zahnmedizinischer Versorgung als Teil des Gesamtversorgungssystems im Gesundheitsbereich geschaffen wird. Dadurch werden wir in versorgungspolitischen Konflikten in eine bessere Position gebracht und als Fachärzte für die orale Gesundheit wahrgenommen.
Vom Roller bis zum Rollator – wir kümmern uns um die orale Gesundheit der Menschen aller Altersgruppen. Hier liegt unsere Kompetenz. Für die Politik sind wir der erste Ansprechpartner. Um als legitime Interessenvertretung weiterhin wahrgenommen zu werden, muss der Vorstand der BZÄK die Zusammensetzung der Mitglieder abbilden. Ohne Quote, sondern weil es sinnvoll und modern ist!
Der BZÄK ist bunt: Fast die Hälfte aller Mitglieder sind Frauen. Und die Hälfte aller Mitglieder ist jünger als 50 Jahre. Warum sollte sich dies nicht im Vorstand spiegeln können?
WER ICH BIN
Mein Leben beginnt am Tag der Zahngesundheit 1979 in Sangerhausen. Dies war ein Wegweiser für meine Berufswahl und im Alter von 12 Jahren habe ich entschieden, Zahnärztin zu werden.
Im Alter von 24 Jahren habe ich mein Studium in Göttingen erfolgreich abgeschlossen. Direkt im Anschluss konnte ich in Thüringen in den Beruf starten und meine Assistenzzeit absolvieren.
Danach wartete in Hamburg eine neue, spannende berufliche Herausforderung auf mich. Resultat: Ich wurde Kinderzahnärztin.
2009 ging es dann zurück nach Thüringen. In Jena gründete ich die erste Kinderzahnarztpraxis in diesem Bundesland.
Und so hatte ich mit 29 Jahren 400qm Praxis, 0 Patienten und viele Schulden. Der Weg war nicht immer ohne Steine, aber ich hüpfte mutig drüber und Blicke jetzt auf 11 Jahre Erfahrung als Praxisinhaberin zurück.
Zu Hause zu sein, bedeutet bei der Familie zu sein. Abenteuer mit meinem Mann und meinem Sohn zu erleben, sei es in fremde Länder reisen oder zelten im Garten, sind die Kraftquellen für meine tägliche Arbeit.
Seit 2019 habe ich jede freie Minute genutzt, um meine Promotion zu beenden und meinen Sohn auf einen guten Weg zu begleiten. Nun ist es an der Zeit für neue Herausforderungen.
Das Jahr 2009 markiert meinen Start als Standespolitikerin. Ohne dass ich ein Amt oder Mandat anstrebte, wollte ich mich einbringen und – aufgrund eigener Erfahrungen – andere, junge Kolleginnen und Kollegen bei der Praxisgründung unterstützen.
Kein herausragendes Amt oder Mandat strebte ich 2009 zum Start meiner Mitarbeit in der Landeszahnärztekammer in Thüringen an. Ich wollte kreative Unterstützerin aus der zweiten Reihe sein und andere junge Kollegen bei der Praxisgründung helfen. Nach kurzer Zeit war ich in zwei Ausschüssen aktiv. Die Thüringer Zahnärzte wählten mich 2015 in die Kammerversammlung der Zahnärztekammer.
Dr. Christian Junge war es, der mich 2015 als 1. Beisitzerin in sein Vorstandsteam holte. Das Resort Öffentlichkeitsarbeit und Kreisstellen waren meine neuen ehrenamtlichen Aufgaben.
Ich nahm die Herausforderung an – ohne zu erahnen, wie komplex die Aufgaben miteinander verwoben sind.
2019 kandierte ich erstmalig mit einer eigenen Liste bei der Kammerwahl und holte die drittmeisten Stimmen nach dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten.
Um die Standespolitik professionell mitgestalten zu können, bilde ich mich weiter:
2019 habe ich den Studiengang mit einer Zertifikatsarbeit und dem Titel “Manager in Health Care Systems / Freiberufliche Selbstverwaltung und Praxismanagement” an der AS-Akademie abgeschlossen.
Meine Passion ist die konstruktive Teamarbeit, die Entwicklung von Positionen und Ideen mit meinen Kolleginnen und Kollegen.
Öffentlichkeitsarbeit, die Entwicklung sowie Umsetzung von neuen Konzepten, Etablierung neuer Strukturen zählen zu meinen Stärken und Kernkompetenzen.
Kompetenzen von Mitstreitern erkennen und zielfördernd einbringen- das prägt meinen Arbeitsstil.
Neben der Standespolitik ist die Arbeit als Referentin eine tolle Herausforderung. Ich liebe es, Kolleginnen und Kollegen für die Kinderzahnheilkunde, für das Thema Praxisgründung und Familie zu begeistern. Dies tue ich beispielsweise im Rahmen von Curriculas bei verschiedenen Landeszahnärztekammern oder bei großen Fortbildungsveranstaltungen wie der „Sylter Woche“. Ich habe keine Angst vor der großen Bühne.
Seit diesem Jahr bin ich im wissenschaftlichen Beirat der APW aktiv und wissenschaftliche Leiterin vom Curriculum „Young Professionals“ und gemeinsam mit Prof. Gernhardt leiten wir das Curriculum „Update Zahnheilkunde“.
KONTAKT
Gerne stehe ich für persönliche Gespräche zur Verfügung.
Sie erreichen mich per Mail: otto@kinderzahnaerztin-otto.com
Oder in der Praxis unter: 03641 / 637800