Kinderzahnärztin bin ich gern und aus Leidenschaft!
Seit über 10 Jahren kümmere ich mich um das zahnmedizinische Wohlbefinden meiner kleinen, wunderbaren Patienten. Darüber hinaus engagiere ich mich als Standespolitikerin und Referentin für die Zukunftsfähigkeit unserer Profession.
Wissen teilen, Role Model sein
Es ist mir ein Anliegen, junge Zahnärztinnen und Zahnärzte bei einem erfolgreichen Start in die Praxisselbstständigkeit zu unterstützen. Und ich möchte Kolleginnen und Kollegen für die Kinderzahnheilkunde begeistern. Sprechen Sie mich an!
MEINE DREITHEMEN
Kinderzahnärztin
Warum ich Kinderzahnärztin geworden bin?
Nach einer Vorlesung im 7. Semesters meines Studiums zum Thema Kinderzahnheilkunde, hat mich dieses Thema nicht mehr losgelassen. Die Zahngesundheit der Kleinsten Patienten ist – das wissen wir heute – überaus wichtig und legt die Grundlage für ein langes, gesundes Leben Ihrer Zähne. Umso überraschter war ich, wie wenige spezialisierte Zahnärzte es in diesem wichtigen Bereich gab. Ich habe daraufhin in den Semesterferien in München in Kinderzahnarztpraxen hospitiert. Zum Ende meines Studiums stand für mich fest, dass ich mich als Spezialistin um die Zahngesundheit der jüngsten und gleichzeitig ehrlichsten Patienten kümmern möchte.
Nach meiner Zeit als Vorbereitungsassistentin hatte ich die Gelegenheit bei Dr. Tanja Roloff in Hamburg zu arbeiten. Sie hat Ihre Ausbildung zur Kinderzahnärztin in den USA absolviert (wo die Zahnheilkunde speziell für Kinder bereits als eigene Fachrichtung etabliert war) und hat neben einen Master of Science in Pediatric Dentistry auch noch den Diplomate of the American Board of Pediatric Dentistry. Von ihr habe ich alles zum Thema Kinderzahnheilkunde von der Pike auf gelernt und mit Fortbildungen auf diesem Gebiet ergänzt. Dazu zählen ein Mastercurriculum in Kinderhypnose, eine Lachgasausbildung sowie ein 2 jähriges Curriculum Kinderzahnheilkunde bei der APW. Seit 2006 bin ich APW als zertifizierte Spezialistin für Kinderzahnheilkunde und seit 2020 engagiere ich mich im auch wissenschaftlichen Beirat der APW.
Direkt nach meiner Niederlassung 2009 habe ich den Tätigkeitsschwerpunkt Kinderzahnheilkunde in Thüringen erhalten.
Referentin
Neben der Praxis ist die Arbeit als Referentin eine tolle Herausforderung. Ich liebe es, Kolleginnen und Kollegen für die Kinderzahnheilkunde zu begeistern. Das Thema Praxisgründung im Einklang mit der Familie liegt mir am Herzen – auch aus meiner eigenen, persönlichen Erfahrung. Ich möchte mein Wissen und meine Erkenntnisse teilen!
Seit 2007 halte ich zum Thema Kinderzahnheilkunde Vorträge um interessierte Kolleginnen und Kollegen nicht nur zu begeistern, sondern auch zu ermutigen, sich selbst in diesem Bereich zu engagieren. Im Rahmen von curriculären Fortbildungen referiere ich zum Thema Lachgassedierung, Narkose, Abrechnung und Praxisorganisation. Wie kann man Kinderzahnheilkunde in eine allgemeinzahnärztliche Praxis integrieren? Wirtschaftlichkeit und Abrechnung sind ebenfalls Punkte, welche für viele Kollegen von großen Interesse sind. Diese Kurse finden oft im kleinem Rahmen statt, sind aber zunehmend auch Thema auf großen Kongressen wie die Sylter Woche oder der Deutsche Zahnärztetag, wo ich bereits über erfolgreich implementierte Kinderzahnheilkunde referierte. Ich habe keine Angst vor der großen Bühne, denn das Thema ist wichtig!
Wissen mit Kollegen zu teilen und Kollegen fortbilden. Im Team mit zwei Professoren bilde ich Zahnärzte in zweitätigen Kursen im Bereich Lachgassedierung umfassend weiter. Neben den theoretischen Grundlagen sind die praktischen Übungen ein großer Schwerpunkt unserer Kurse.
Meine Arbeit im wissenschaftlichen Beirat der APW macht mir ebenfalls viel Freude. In diesem Rahmen entwickle ich gemeinsam mit praktizierenden und wissenschaftlich arbeitenden Kollegen interessante und qualitativ hochwertige Fortbildungen in Modulform. Wir konzipieren neue Fortbildungsserien und bringen bewährte auf den neuesten Stand.
Standespolitkerin
Das Jahr 2009 markiert meinen Start als Standespolitikerin. Ohne dass ich ein Amt oder Mandat anstrebte, wollte ich mich einbringen und – aufgrund eigener Erfahrungen – andere, junge Kolleginnen und Kollegen bei der Praxisgründung unterstützen.
Es kam dann etwas anders: Bereits nach kurzer Zeit war ich in zwei Ausschüssen der Landeszahnärztekammer in Thüringen aktiv. Die Thüringer Zahnärzte wählten mich dann 2015 in die Kammerversammlung der Zahnärztekammer und ich übernahm als Mitglied des Vorstandsteams der Thüringer Zahnärztekammer (als 1. Beisitzerin) Verantwortung für das immer wichtiger werdende Ressort Öffentlichkeitsarbeit und Kreisstellen. Als ich diese Herausforderung annahm, ahnte ich nicht, wie komplex die Aufgaben oft miteinander verwoben sind. 2019 kandierte ich erstmalig mit einer eigenen Liste bei der Kammerwahl und holte die drittmeisten Stimmen nach dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten.
Die Wahlen zur Thüringischen Delegierten für die Bundeszahnärztekammer im Dezember 2020, bei der sich die anwesenden Delegierten durch Ihre Wahl für ein mutloses „weiter so“ und gegen mehr Innovation, mehr Beteiligung junger und weiblicher Perspektiven entschieden, haben mit aktuell deutlich gemacht, wie wichtig ein standespolitisches Engagement besonders der jungen Generation ist, und wie steinig der Weg ist, an dessen Ende eine reformierte, moderne, junge und alle Perspektiven einbeziehende standespolitische Vertretung steht. Dafür werde ich auch in Zukunft kämpfen.
Um die Standespolitik professionell mitgestalten zu können, bilde ich mich regelmässig weiter:
2019 habe ich den Studiengang mit einer Zertifikatsarbeit und dem Titel "Manager in Health Care Systems / Freiberufliche Selbstverwaltung und Praxismanagement" an der AS-Akademie abgeschlossen.
Aktuell studiere ich berufsbegleitend an der Apollon Hochschule für Gesundheitswirtschaft „Health Management“ und werde dies mit dem Master in Health Management abschließen.
Meine Passion ist die konstruktive Teamarbeit, die Entwicklung von Positionen und Ideen mit meinen Kolleginnen und Kollegen. Öffentlichkeitsarbeit, die Entwicklung sowie Umsetzung von neuen Konzepten, Etablierung neuer Strukturen zählen zu meinen Stärken und Kernkompetenzen. Kompetenzen von Mitstreitern erkennen und zielfördernd einbringen- das prägt meinen Arbeitsstil. Es wird Zeit, moderne kooperative Politik- und Entscheidungsmechanismen in unserer Standespolitik zu etablieren, in der sich in einigen Bereichen seit den 50er Jahren nichts geändert hat, beispielsweise in der nach wie vor mangelnden Einbindung von Frauen in die Entscheidungsgremien. Die Welt um uns herum ändert sich gerade in vielen Bereichen. Die Zahnärzteschaft darf dies nicht ignorieren!
PERSÖN-LICHKEIT
PERSÖNLICHKEIT
Geboren wurde ich ausgerechnet am Tag der Zahngesundheit im Jahre 1979 in Sangerhausen. Dies war ein Wegweiser für meine Berufswahl und im Alter von 12 Jahren habe ich entschieden, dass ich Zahnärztin werden würde.
Im Alter von 24 Jahren habe ich mein Studium in Göttingen erfolgreich abgeschlossen. Direkt im Anschluss konnte ich in Thüringen in den Beruf starten und meine Assistenzzeit in der allgemeinzahnärztlichen Praxis bei Dipl. Stom. J. Kießlich-Köcher in Tautenhain absolvieren.
Danach wartete in Hamburg eine neue, spannende berufliche Herausforderung auf mich. Resultat: Ich wurde Kinderzahnärztin. 2009 ging es dann zurück nach Thüringen. In Jena gründete ich die erste Kinderzahnarztpraxis in meinem Heimatland. Und so stand ich mit 29 Jahren in einer 400qm großen Praxis, hatte 0 Patienten und viele Schulden, aber große Pläne und Hoffnungen...
Ich habe meine Entscheidung nie bereut! Der Weg war nicht immer ohne Steine, aber ich hüpfte mutig drüber und Blicke jetzt auf 12 Jahre Erfahrung als Praxisinhaberin zurück. Ich trage mittlerweile für 17 Mitarbeiter Verantwortung und bin stolz auf das Team welches jeden Tag mit mir gemeinsam ein Lächeln in Kindergesichter zaubert.
Familienmensch
Zu Hause zu sein, bedeutet bei der Familie zu sein. Abenteuer mit meinem Mann und meinem Sohn zu erleben, sei es in fremde Länder reisen oder zelten im Garten, sind die Kraftquellen für meine tägliche Arbeit, die Inspirationen von denen ich zehre.
Von 2019 bis 2020 habe ich dann den Spagat geschafft, einerseits meinen Sohn auf einen guten Weg zu begleiten und in den freien Minuten zwischen Familie und Praxis aber meine Promotion zu beenden. Es funktioniert – wenn man will, wenn man sich Strukturen schafft und man sich die Praxis und das Familienleben richtig organisiert.
Nach der Promotion habe ich nun sogar Zeit für neue Herausforderungen. Eine davon ist mein Engagement im wissenschaftlichen Beirat der APW als wissenschaftliche Leiterin des Curriculum „Young Professionals“ und als wissenschaftliche Co-Leiterin (zus. mit Prof. Gernhardt) des Curriculum „Update Zahnheilkunde“.
Es bleibt spannend.
KONTAKT
Gerne stehe ich für persönliche Gespräche zur Verfügung.
Sie erreichen mich per Mail: otto@kinderzahnaerztin-otto.com
Oder in der Praxis unter: 03641 / 637800